In der Nacht von Montag auf Dienstag haben JUSO-AktivistInnen die Strassen von Zürich mit 100 Velomotiven besprayt. Stadtrat Filippo Leutenegger weigert sich seit Jahren, das Bedürfnis der Bevölkerung nach einer sicheren und zeitgenössischen Velo-Infrastruktur wahrzunehmen.
In einer Nacht-und-Nebel-Aktion haben AktivistInnen der JUSO Velomotive mit Kreidespray auf Zürichs Strassen angebracht. Dadurch soll das Bild einer Stadt vermittelt werden, die von Velostrassen anstatt von Autos geprägt ist. „VelofahrerInnen leiden in unserer Stadt auf Kosten der Autos. Die 100 Velosymbole an unsicheren Stellen zeigen, dass Handlungsbedarf besteht.“, so Lara Can, Co-Präsidentin der JUSO Stadt Zürich.
Filippo Leutenegger kündigt heute seine Pläne zur Verbesserung des Veloverleihs an. Die JUSO bezweifelt, dass dies das grundsätzliche Problem beheben wird. Trotz verschiedenen Abstimmungen wie der Städteinitiative hat der Stadtrat die Forderung nach einer progressiven Infrastruktur nicht umgesetzt.
„FDP-Stadtrat Leutenegger möchte am liebsten noch mehr Blechkisten in unserer Stadt. Die verbesserte Veloverleih ohne entsprechende Infrastruktur bringt rein gar nichts.“ meint Nicola Siegrist, Co-Präsident der JUSO. Für dieses Problem haben die JungsozialistInnen eine Lösung. Die Initiative „Züri Autofrei“ fordert, dass die Stadt Zürich das Problem von Grund auf angeht. Ohne Autos können mehr Freiraum, Lebensqualität und eine richtige Velosinfrastruktur sichergestellt werden. „Die JUSO bietet die Antwort auf Leuteneggers Versagen. „Züri Autofrei“ ist die Vision einer zukunftsgerichteten Stadt Zürich.“ So Lara Can. Die Initiative wird Ende August fertiggesammelt sein.
Fotos der Aktion finden Sie hier: https://www.dropbox.com/sh/53x3h8w8jqx84ma/AACdGQt5ARdtk6z7BsTGifdka?dl=0
Weitere Informationen:
Nicola Siegrist
Co-Präsident JUSO Stadt Zürich
078 944 01 00
Lara Can
Co-Präsidentin JUSO Stadt Zürich
079 912 32 73
20.06.2017