Das Zürcher Verwaltungsgericht hat heute, 28. August, die Demonstration „Marsch fürs Läbe“ bewilligt, nachdem sich der Stadtrat Zürichs dagegen ausgesprochen hatte. Die JUSO zeigt sich empört über den Entscheid, christliche Fundamentalisten, die Hass verbreiten, durch Zürich ziehen zu lassen. Die Jungsozialist*innen fordern, dass ihr Gesuch für die Gegendemonstration bewilligt wird.
Das Zürcher Verwaltungsgericht hat sich heute, 28. August, für die Bewilligung der Demonstration „Marsch fürs Läbe“ ausgesprochen. Dies obwohl die Organisator*innen des Marschs sexistische sowie LGBT+ feindliche Ideologien propagieren. „“Das Verwaltungsgericht hat eine Demonstration bewilligt, in der offen sexistische und queerfeindliche Hassbotschaften verbreitet werden.“, meint Nathan Donno, Co-Präsident der JUSO Stadt Zürich. „Das hat nichts mehr mit Meinungsfreiheit zu tun, sondern ist pure Hetze“, so Donno weiter.
Die Jungsozialist*innen hatten am 3. Juli ein Gesuch einer Gegendemonstration zum „Marsch fürs Läbe“ eingereicht. Bisher sei es noch unklar, ob die Demonstration bewilligt werde. „Unsere Körper gehören uns, wir wollen selbstbestimmt über unser Leben entscheiden“, meint Anna Luna Frauchiger, Co-Präsidentin der JUSO Stadt Zürich. „Zürich ist eine offene, bunte Stadt, dies wollen wir mit unserer friedlichen Demonstration aufzeigen“, meint Anna Luna Frauchiger weiter.
Weitere Auskunft:
Nathan Donno, Co-Präsident, 079 376 28 73
Anna Luna Frauchiger, Co-Präsidentin, 079 842 15 33
28.08.2019