19.12.2017
Die Jungsozialist*innen der Stadt Zürich fordern Daniel Regli auf Grund seiner Äusserungen über Suizide von LGBTIQ*s zum sofortigen Rücktritt aus dem Stadtzürcher Gemeinderats auf. Die FDP und CVP sollen ihre Zusammenarbeit mit der SVP beenden.
Die abscheulichen und absurden Aussagen von Herrn Daniel Regli in der Gemeinderatssitzung von vergangenem Samstag bewegen die JUSO der Stadt Zürich dazu, den Rücktritt des SVP Mannes zu fordern. Die JUSO ist der Ansicht, dass eine Person, welche so abwertend mit einem solch ernsten Thema umgeht, nichts im Gemeinderat der grössten und progressivsten Stadt der Schweiz zu suchen hat.
Lara Can, Co-Präsidentin der JUSO Stadt Zürich meint: „Herr Regli kann von Glück sprechen, dass seine Aussagen noch nicht strafbar ist. In einem solchen Fall müsste er nun nämlich mit einer Anzeige rechnen.“ Die Co-Präsidentin spricht damit die Rassismus-Strafnorm (Artikel 261bis StGB CH) an, welche Menschen nicht vor Diskriminierung auf Grund ihrer Sexualität oder ihrer Geschlechtsidentität schützt.
Die Behauptungen des SVP Vertreters, welche im Fazit endeten, dass die mit wachsendem Alter ansteigende Selbstmordrate von nicht heterosexuellen Menschen auf eine Fehlfunktion des Schliessmuskels zurückzuführen sei, sind menschenverachtend und realitätsfremd. Der Fakt, dass die Suizidraten in der LGBTIQ* Community enorm erhöht sind, ist unbestritten auf durch die Gesellschaft stigmatisierten Selbsthass, nicht Akzeptanz und Verstossung des sozialen Umfelds und Verzweiflung auf Grund von Diskriminierungsvorfällen zurückzuführen.
Das Vorstandsmitglied des kantonalen Vorstands der JUSO Timothy Oesch prangert Daniel Regli an: „Mein ehemaliger Freund beging Selbstmord, weil seine Familie ihn wegen seiner Liebe zu einem Mann verstossen hat. Was sagen Sie dazu, Herr Regli?“
Nicola Siegrist, Co-Präsident der JUSO Stadt Zürich, meint zum Vorfall folgendes: «Regli hat am Samstag im Rat gesagt, was viele in seiner Partei denken. Die FDP und CVP nehmen dies für den Stadtratswahlkampf bewusst in Kauf. Die Top-5 ist unwählbar.»
Herr Regli hat mit seiner Aussage mehrere rote Linien um Kilometer überschritten: Aussagen wie die seinigen sind es nämlich, welche Menschen in eine Situation bringen, in der das Ende des eigenen Lebens als die einzige Lösung scheint. Die JUSO fordert ihn deshalb dazu auf, per sofort aus dem Gemeinderat zurückzutreten. Die FDP und CVP sollen ihre Zusammenarbeit mit der SVP beenden.
Medienmitteilung JUSO Stadt Zürich vom 19. Dezember 2017
Die abscheulichen und absurden Aussagen von Herrn Daniel Regli in der Gemeinderatssitzung von vergangenem Samstag bewegen die JUSO der Stadt Zürich dazu, den Rücktritt des SVP Mannes zu fordern. Die JUSO ist der Ansicht, dass eine Person, welche so abwertend mit einem solch ernsten Thema umgeht, nichts im Gemeinderat der grössten und progressivsten Stadt der Schweiz zu suchen hat.
Lara Can, Co-Präsidentin der JUSO Stadt Zürich meint: „Herr Regli kann von Glück sprechen, dass seine Aussagen noch nicht strafbar ist. In einem solchen Fall müsste er nun nämlich mit einer Anzeige rechnen.“ Die Co-Präsidentin spricht damit die Rassismus-Strafnorm (Artikel 261bis StGB CH) an, welche Menschen nicht vor Diskriminierung auf Grund ihrer Sexualität oder ihrer Geschlechtsidentität schützt.
Die Behauptungen des SVP Vertreters, welche im Fazit endeten, dass die mit wachsendem Alter ansteigende Selbstmordrate von nicht heterosexuellen Menschen auf eine Fehlfunktion des Schliessmuskels zurückzuführen sei, sind menschenverachtend und realitätsfremd. Der Fakt, dass die Suizidraten in der LGBTIQ* Community enorm erhöht sind, ist unbestritten auf durch die Gesellschaft stigmatisierten Selbsthass, nicht Akzeptanz und Verstossung des sozialen Umfelds und Verzweiflung auf Grund von Diskriminierungsvorfällen zurückzuführen.
Das Vorstandsmitglied des kantonalen Vorstands der JUSO Timothy Oesch prangert Daniel Regli an: „Mein ehemaliger Freund beging Selbstmord, weil seine Familie ihn wegen seiner Liebe zu einem Mann verstossen hat. Was sagen Sie dazu, Herr Regli?“
Nicola Siegrist, Co-Präsident der JUSO Stadt Zürich, meint zum Vorfall folgendes: «Regli hat am Samstag im Rat gesagt, was viele in seiner Partei denken. Die FDP und CVP nehmen dies für den Stadtratswahlkampf bewusst in Kauf. Die Top-5 ist unwählbar.»
Herr Regli hat mit seiner Aussage mehrere rote Linien um Kilometer überschritten: Aussagen wie die seinigen sind es nämlich, welche Menschen in eine Situation bringen, in der das Ende des eigenen Lebens als die einzige Lösung scheint. Die JUSO fordert ihn deshalb dazu auf, per sofort aus dem Gemeinderat zurückzutreten. Die FDP und CVP sollen ihre Zusammenarbeit mit der SVP beenden.
Medienmitteilung JUSO Stadt Zürich vom 19. Dezember 2017