Der heutige 27. Juni war ein guter Tag für uns JungsozialistInnen. Nachdem gestern, am 26. Juni, die gleichgeschlechtliche Ehe in den ganzen USA durch das oberste US-Gericht legalisiert wurde und wir uns am Abend mit Kobane solidarisierten, standen wir gemeinsam für die BauarbeiterInnen und Flüchtlinge ein.
An der grossen Baudemo mit 15'000 TeilnehmerInnen demonstrierten wir gemeinsam für bessere Arbeitsbedingungen - für einen besseren Landesmantelvertrag der BauarbeiterInnen und die Sicherung des Rentenalters 60. Die Demo mitten in der Zürcher Innenstadt ist ein klares Zeichen und ein ebenso deutlicherer Warnschuss an die Schweizer Baumeister, sich hier mit den Gewerkschaften und BauarbeiterInnen an den Verhandlungstisch zu setzen. Sollte dies nicht der Fall sein würde ein heisser Herbst auf uns zukommen, so die UNIA.
Im Anschluss ging es an der Demo für grenzenlose Solidarität gleich weiter. Die Flüchtlingsproblematik wird leider immer noch zu wenig thematisiert und Lösungen sind ebenfalls keine in Sicht. Durch Rohstoff-Plünderungen, die Entziehung von lebensnotwendigen oder wirtschaftlichen Grundlagen und Kriege steigt die Zahl der Flüchtlinge weiter. Wegen immer gefährlicherer Flüchtlingsrouten steigt infolge dessen die Opferzahl der Flüchtlinge ins Unermessliche. Diesen Menschen gilt es zu helfen und ihnen Sicherheit zu bieten, nicht, sie durch Schikanen abzuhalten hierher zu kommen und sie auszugrenzen.
Grenzenlose Solidarität - Jetzt! Unter diesem Motto stand der heutige Tag. Wir sind stolz, ein Teil dieser Bewegungen zu sein und werden uns weiterhin dafür einsetzen.
Dank dem schönen Wetter reichte es abends noch, um bei einem gemütlichen Bier auf eine bessere Welt anzustossen.
27.06.2015